Ein Schulprojekt zur Förderung sozialer Kompetenzen im Rahmen der Gewaltprävention
Gewalt fordert uns heraus. Die Gewalt an Schulen ist ein Problem von besonderer Brisanz, da der Umgang von Kindern und Jugendlichen untereinander heute weit mehr von Gewalt geprägt ist als früher. Oftmals mangelt es den Schülern an sprachlicher Kompetenz. Sie lösen ihre „Probleme“ mit der Faust.
Nicht selten werden Schüler Opfer von Mobbing- Attacken. Sie schämen sich vor ihren Mitschülern darüber zu reden, geschweige denn einen Lehrer anzusprechen. Gewalt ist oft das Resultat gestörter Kommunikation und Wahrnehmung.
Ziel:
Das Projekt „Gewalt wandeln“, soll Kinder und Jugendliche auf Strukturen und Probleme in der Kommunikation und Wahrnehmung aufmerksam machen und helfen, konstruktive Lösungsstrategien in Konfliktensituationen zu finden.
Das Erlernen von Vertrauen, Nähe, Offenheit und befriedigender Kommunikation untereinander, sowie der Mut zur gemeinsamen solidarischen Aktivität, ist hier von besonderer Bedeutung.
Inhalte:
• Wie entsteht ein Konflikt
• Körpersprache und Konflikte
• Konflikteskalation
• Kommunikation/ Kommunikationstraining
• Eigen- und Fremdwahrnehmung
• Konfliktlösungsstrategien
• Interaktions- und Rollenspiele anhand von Fallbeispielen
• Nähe und Distanz
• Gefühle äußern und wahrnehmen
• Verteidigung und Zivilcourage
Methoden:
Je nach Gruppenzusammensetzung kann auf aktuelle Situationen Bezug genommen werden. Eine vorherige Absprache mit dem Lehrer/Pädagogen ist hier sehr sinnvoll um die Module aus den Inhalten Gruppenspezifisch einzusetzen. Das Schulprojekt umfasst 4-5 Schulstunden.