Das Anti-Gewalt-Zentrum Harz e.V. besteht seit dem Jahr 2004 und ist ein gemeinnütziger Verein, der als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt ist.
Seit Jahren unterstützt und fördert das AGZ die Aufgaben der Jugendarbeit im Landkreis Harz, speziell in der ländlichen Region der Stadt Oberharz am Brocken
- Das AAT/CT® behandelt gewalttätige Menschen in sechsmonatigen Trainingskursen. Die Teilnahme erfolgt über richterliche Auflagen (§ 10 JGG) oder freiwillig. AAT/CT® basieren auf einem lerntheoretisch-kognitiven Paradigma. Die lerntheoretischen Aspekte konzentrieren sich u.a. auf die Analyse von Aggressivitäts-Auslösern. Die kognitive Perspektive zielt auf die Steigerung von Opferempathie und Tatverantwortung ab.
- Das AGT wurde aus curricularen Bestandteilen des AAT/CT entwickelt und wird als „sozialer Trainingskurs“ im Rahmen des §10 JGG angeboten. Das AGT richtet sich vorrangig an gewaltauffällige Jugendliche/ Heranwachsende, die noch keine einschlägige „Gewaltkarriere“ beschritten haben.
- Das „Projekt „Schülergremium“ ist seit 2008 in Trägerschaft des AGZ. In einem Schülergremium arbeiten 3 Jugendliche die eine Ausbildung zum Schülerrichter durchlaufen haben. In einem partnerschaftlichen Gespräch versuchen sie den straffälligen Jugendlichen, der vor das Schülergremium tritt, dazu zu bewegen, seine Tat und ihre Folgen aufzuarbeiten sowie eine Wiedergutmachung und/oder Sanktion einzuleiten. Die Fallzuweisung erfolgt durch die Staatsanwaltschaft und beruht auf der freiwilligen Teilnahme des Jugendlichen. Das Projekt entstand auf Initiative des Ministeriums der Justiz des Landes Sachsen Anhalt.
- „Gewalt wandeln“ ist ein duales Projekt für Schulklassen und Jugendgruppen sowie als Multiplikatorenschulung für Lehrer, Erzieher, Pädagogen und pädagogisch interessierte Personen.
Ein Projekt zur Förderung sozialer Kompetenzen im Rahmen der Gewaltprävention, Kommunikations-und Wahrnehmungstraining
„Verstehen- aber nicht einverstanden sein“- eine Einführung für Lehrer Erzieher, Pädagogen, Eltern in die sog. „Konfrontative Pädagogik“ und ihre Praxis (konstruktiver Umgang mit Konflikten, Konfliktbewältigung)